Wer Verstappen im Jahr 2023 herausfordern will, muss einen Gang höher schalten.

Der Große Preis von Mexiko wird nicht als einer der spannendsten in die Geschichte eingehen, aber das schmälert nicht Verstappens Leistung. Palmer ist der Meinung, dass der Niederländer für die Art und Weise, wie er in der Anfangsphase des Rennens mit dem Druck umgegangen ist und dann perfekt mit den Medium-Reifen umgegangen ist, ein großes Lob verdient hat.

Verstappen "das komplette Paket

Palmer sieht Verstappen derzeit als "das Komplettpaket" und meint, dass der Red Bull Racing-Pilot in der laufenden Formel-1-Saison nahezu perfekt gefahren ist. Dabei verweist er auf Rennen, in denen Verstappen von weiter hinten kommen musste und trotzdem innerhalb weniger Runden in Führung lag. Er erwähnt auch sein Comeback nach dem schlechten Boxenstopp in Austin, sowie die nach seinen eigenen Fehlern in Barcelona und Ungarn.

"Von den sechs Rennen, die Verstappen in diesem Jahr nicht gewonnen hat, hätte er alle gewonnen oder auf dem Podium gestanden, wenn es nicht Probleme mit der Zuverlässigkeit, einen Schaden in Silverstone und einen seltenen Fehler des Teams im Qualifying in Singapur gegeben hätte", erklärt Palmer in seiner Kolumne für Formel1.com. Er verweist auf den Großen Preis von Monaco als "das einzige mittelmäßige Wochenende", das Verstappen in Bezug auf seine Leistung hatte.

Verstappens Gegner werden also eine schwere Aufgabe vor sich haben, wenn sie es dem Weltmeister schwer machen wollen. "Wer Verstappen im nächsten Jahr den Kampf ansagen will, muss entweder sein eigenes Spiel verbessern oder darauf setzen, dass der Niederländer nach seinem zweiten Titelgewinn die Augen verschließt, denn er hat im Moment nicht viele Schwachstellen", sagt Palmer.